Büropflanzen als natürlicher Luftbefeuchter (inkl. Quiz)
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Büropflanzen als natürlicher Luftbefeuchter (inkl. Quiz)



Während wir ins neue Jahr starten, bleiben die festlichen Erinnerungen des Winters wohlig in unseren Gedanken. Im Dezember verteilte Oxygen at Work eine feine Schokolade-Überraschung an Kunden mit einem Quiz für die Mitarbeitenden. Dabei ging es darum, den Einfluss einer Pflanze unter spezifischen Rahmenbedingungen auf die Luftfeuchtigkeit zu schätzen.



Die Wissenschaft hinter der Frage

Bevor wir zu den Antworten kommen, schauen wir uns mal die Idee dahinter an. Es ging um die Pflanzentranspiration - einfach gesagt, wie Pflanzen Wasser von den Wurzeln bis zu den Blättern transportieren, wo es verdunstet und die Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Ein cooles Naturphänomen, das unser Büroklima verbessert.


Die Rahmenbedingungen des Quiz

Alle bekamen die gleichen Rahmenbedingungen: 2 Quadratmeter Blattfläche, konstante 500 Lux Licht, 21°C, CO2 bei 980 ppm, und 40% Luftfeuchtigkeit. Die Frage war, wie viel Wasser verdunstet so eine Pflanze wohl pro Woche? Die Antworten reichten von 1 bis 20 Deziliter.


Was haben die Teilnehmenden geschätzt?




Unsere Infografik zeigt, wo alle so lagen mit ihren Tipps. Richtig sind ungefähr 5 Deziliter (genauer wären es 6.5dl) pro Woche, wenn man die gegebenen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Nicht nur eine spassige Info, sondern ein Hinweis darauf, wie genial eine Pflanze bei der Regulierung der Luftfeuchtigkeit sein kann.


Visualisierung der Wasser-Evaporation



In unserem Diagramm siehst du, wie die richtige Antwort von 6.5 Dezilitern im Kontext der Quizbedingungen steht. Die Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit mit der Transpirationsrate der Pflanzen zeigt, wie das Ganze wissenschaftlich funktioniert.


Die Gewinner: Könige des Transpirationswissens

  1. Bring! Labs AG*

  2. N-Dream AG*

  3. UNISERS AG*

* wir melden uns in Kürze!


Warum das Ganze?

Das Verständnis der Pflanzentranspiration hilft uns zu erkennen, wie wichtig Grünpflanzen für ein angenehmes Arbeitsklima sind. Es geht nicht nur ums Aussehen, sondern darum, natürliche Prozesse für ein gesünderes und angenehmeres Arbeiten zu nutzen.


Pflanzen vs. technische Luftbefeuchter: Eine natürliche Balance

Sowohl Pflanzen als auch technische Luftbefeuchter zielen darauf ab, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, aber auf ihre eigene Art und Weise. Technische Luftbefeuchter bringen Wasser durch Verdampfung oder Ultraschall in die Luft, was eine präzise Kontrolle über die relative Luftfeuchtigkeit ermöglicht. Allerdings können sie ziemlich viel Energie verbrauchen und benötigen regelmässige Wartung, um Schimmel und Kalkbildung zu vermeiden.


Pflanzen hingegen haben ein natürliches Regulationssystem. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit durch Transpiration, wenn die Luft trocken ist, und drosseln die Wasserabgabe bei höherer Luftfeuchtigkeit (vgl. Graph weiter oben). Die natürliche Regulierung bringt noch weitere Vorteile mit sich:


  • Luftreinigung: Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft und geben Sauerstoff ab, was die Luftqualität über die Feuchtigkeitsregulierung hinaus verbessert.

  • Ästhetische und psychologische Wirkung: Grünpflanzen haben eine nachgewiesene stressmindernde Wirkung und können die Produktivität steigern. Sie bieten ein beruhigendes und optisch ansprechendes Element für die Büroumgebung.

  • Energieeffizienz: Pflanzen führen die Transpiration als Teil ihrer natürlichen Lebensprozesse durch, ohne zusätzliche Energiezufuhr, und tragen somit zu einem grüneren und nachhaltigeren Büro bei.


Fazit

Das Quiz von Oxygen at Work war ein spielerischer, aber aufschlussreicher Einblick in die symbiotische Beziehung, die wir mit Pflanzen teilen. Es hob eine einfache Wahrheit hervor: Unter den richtigen Bedingungen kann der unsichtbare Atem einer Pflanze zu einem stillen, aber mächtigen Verbündeten in unserem Streben nach einer ausgewogenen und gesunden Büroatmosphäre werden.



 

Berechnungen und Grafik: VEG Modell, entwickelt vom R&PD Team

Artikel: Marketing Team

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